Wie Weihnachten zum Fest der Liebe wird
So schön die Zeit zu Weihnachten ist, genauso stressig und aufreibend kann sie auch sein.
Eigentlich sollte die Zeit Ende des Jahres die besinnlichste und schönste sein. Es ist doch auch das Fest der Liebe. Doch oft erreichen ausgerechnet zwischenmenschliche Probleme da ihren Höhepunkt. Gerade zu Weihnachten gibt es in Familien die größten Streitigkeiten. Die meisten Paare trennen sich zu der Zeit. Denn vor und an den Feiertagen werden viele Erwartungen gestellt. Im Fernsehen und auf Social Media sehen wir überall Bilder von perfekten Paaren und Familien. Da rückt das, was man bei sich vielleicht schon lange vermisst, noch mehr in den Fokus.
Ja, und dann gibt es da vorab schon so viele Fragen, die oft mit großen Emotionen verbunden sind: Wo und wie verbringt man Weihnachten? Mit wem? Wen besucht man gemeinsam? Auch das Treffen der Familie des Partners kann Stress auslösen. Und: Je perfekter man es haben will, desto größer ist das Risiko, dass es am Ende zum Riesenkrach kommt. Oft entstehen diese Konflikte aber nicht erst zu Weihnachten, sondern schon vorher. Sie werden nur an Weihnachten ausgelöst.
Deshalb sollte man Konflikte, die es vielleicht schon länger gibt, lieber schon vor den Festtagen thematisieren und lösungsorientiert und mit viel Empathie besprechen. Wenn die Atmosphäre schon angespannt ist, ist es ratsam, Weihnachten lieber ohne großen Familienkreis zu verbringen und stattdessen vielleicht lieber Zeit an einem romantischen Ort zu zweit oder nur mit den Kindern verbringen.
Viel Stress bereitet auch das Thema Essen: Du musst überlegen, was Du kochst, welche Zutaten Du brauchst, musst alles rechtzeitig einkaufen. Ganz zu schweigen von den Geschenken, die alle noch gekauft werden müssen. Zum Glück können wir vieles auch schon online kaufen. Und vielleicht einigt Ihr Euch ja auch darauf, dass Ihr Euch unter Erwachsenen nur Kleinigkeiten schenkt. Das macht das Ganze dann schon mal etwas entspannter.
Du bist generell irgendwie nicht so gut drauf? Das muss nicht nur an der Weihnachtszeit liegen. Der Dezember ist ein dunkler Monat. Wir können nur wenig oder gar keine Sonne tanken. Die körpereigene Vitamin D-Produktion nimmt ab und der Körper bildet mehr vom Schlafhormon Melatonin. Und das „Gute-Laune-Hormon“ Serotonin nimmt dafür ab, was die Stimmung drückt. Versuche deshalb so oft es geht, draußen in der Mittagssonne zu sein und nimm mehr Vitamin D durch die Ernährung auf, setze öfter mal Fisch, Pilze oder Eier auf Deinen Speiseplan.
Die perfekte Weihnachtsdeko steht auch noch nicht? Mach Dir nichts draus. Es muss nicht alles wie in der Werbung sein. Wichtig ist nur, dass Du mit Deinen Lieben zusammen bist und die Tage so entspannt wie möglich verbringst. Was nützt es, wenn alles perfekt ist, aber Du dann völlig urlaubsreif unterm Weihnachtsbaum sitzt? Loslassen heißt das Zauberwort zu Weihnachten.
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