Sonnenallergie: Unsere Tipps und Tricks
Was kann man gegen eine Sonnenallergie machen? Diese Frage haben wir uns gestellt und wollen euch in diesem Beitrag einige Tipps und Tricks geben, was gegen eine Sonnenallergie hilft und wie ihr sie vorbeugen könnt.
Genau genommen handelt es sich bei einer Sonnenallergie nicht wirklich um eine Allergie, wie wir sie kennen. Sie ist eher eine Reaktion auf das Sonnenlicht, die meistens genetisch bedingt ist und mit einer Überempfindlichkeit einhergeht.
Symptome wie Hautjucken, Brennen, Hautrötungen, Quaddeln oder Blasen entstehen erst durch den direkten Kontakt mit Sonnenlicht und treten an Körperstellen auf, die der Sonne ausgesetzt waren. Diese Hautveränderungen können immer wieder anders auftreten und andere Symptome zeigen. Meistens machen sie sich auch erst nach einigen Stunden oder Tagen nachdem man in der Sonne war, bemerkbar. Dadurch, dass diese Symptome sehr einer Allergie ähneln, wird diese Überempfindlichkeit der Haut oft Sonnenallergie genannt.
Die Ursachen einer sogenannten, umgangssprachlichen Sonnenallergie sind noch unklar. Zwar sind sie noch nicht vollständig geklärt, aber es wird vermutet, dass sogenannte freie Radikale für die entstehenden Symptome im Zusammenhang mit dem Sonnenlicht verantwortlich sind. Um diese freien Radikale zu neutralisieren, helfen Antioxidantien. Diese findest du nicht nur in Lebensmitteln wie z.B. in frischem Obst und Gemüse, sondern auch in bestimmten Kosmetikprodukten (zum Beisiel in unserem 8SAM ANTI-AGING).
Zu einer Sonnenallergie kommt es meistens an sonnigen Frühlingstagen oder im Sommerurlaub, wenn die Haut wieder viel öfter und intensiver dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Der Körper reagiert darauf in gewisser Weise allergisch, da er an die Intensität der Sonne nach den dunklen Wintermonaten nicht mehr gewöhnt ist.
Es kommt zu einer Sonnenallergie, wenn der Schutzmechanismus der Haut beeinträchtigt ist und der Körper so nicht mehr von allein ausreichend Schutz gegen die Sonneneinstrahlung bieten kann. Normalerweise produziert die Haut in Kontakt mit Sonnenlicht vermehrt das Hautpigment Melanin. Dieses Pigment sorgt bereits dafür, einen gewissen Teil der UV-Strahlung abzuhalten. Tut unser Körper das aber nicht, kann er uns auch nicht vor der Strahlung schützen.
Nachdem die Haut sich wieder an die Sonne gewöhnt hat, nehmen die Symptome in der Regel wieder ab. Allerdings können sie schon im nächsten Frühjahr wieder auftreten, wenn unsere Haut nach den langen Wintermonaten nicht mehr an die Sonne gewöhnt ist und der Prozess der Sonnen-Gewöhnung beginnt von vorn.
Es gibt unterschiedliche Arten einer Sonnenallergie. Die häufigste Art ist die sogenannte polymorphe Lichtdermatose, die auch als Sonnenekzem bekannt ist. Meistens tritt diese Form zwischen den Monaten März und Juni auf, wenn die Tage länger werden und die Haut vermehrt der Sonne ausgesetzt ist.
Aber auch Mallorca-Akne ist eine Form der Sonnenallergie, die auftritt, wenn die freien Radikale, die durch die UV-Strahlung hervorgerufen werden, mit fetthaltigen Inhaltsstoffen reagieren. Diese Stoffe finden sich u.a. in Sonnencreme oder in anderen Hautpflegeprodukten. Aber auch die körpereigene Talgabsonderung, wenn diese erhöht ist und du ölige oder fettige Haut hast, kann für diese Art der lichtbedingten Hautreaktion verantwortlich sein.
Da die hervortretenden Hautveränderungen kleinen entzündeten Akne-Pickelchen ähnelt, wird hier von Mallorca-Akne gesprochen.
Von einer phototoxischen Reaktion ist die Rede, wenn eine chemische Reaktion von Medikamenten durch die UV-Strahlen hervorgerufen wird. Oft sind dafür Pflanzeninhaltsstoffe oder ätherische Öle in einigen Produkten oder aber Medikamente (wie z.B. Antibiotika) oder Johanniskraut dafür verantwortlich.
Eine photoallergische Reaktion tritt dann auf, wenn ebenfalls durch die Einwirkung von UV-Strahlen bestimmte Medikamente einen juckenden Hautausschlag verursachen. Oft sind es Zusatzstoffe in Cremes, die diese Reaktion auslösen.
Es kann aber auch sein, dass nur wenige Minuten Aufenthalt in der Sonne Quaddeln verursachen können. Dann ist von einer Lichturtikaria die Rede.
Falls du dir nicht sicher bist, unter was für einer Art Sonnenallergie du leidest oder ob es nicht vielleicht doch andere Hautreaktionen sein könnten, ziehe im besten Fall immer einen Arzt hinzu, der mit dir die Symptome absprechen kann.
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Was kann man gegen eine Sonnenallergie machen?
Um Sonnenallergie vorbeugen zu können, kannst du auf Antioxidantien setzen, die dich vor freien Radikalen schützen. Es hilft aber auch, besonders die Mittagssonne zu meiden. Bevor du in die Sonne gehst, solltest du eine Sonnencreme mit einem geeigneten Lichtschutzfaktor verwenden. Creme dich am besten 30 Minuten bevor du in die Sonne gehst, gut ein, damit der Schutz richtig einziehen und einwirken kann. Schwitzt du viel oder gehst du schwimmen, solltest du unbedingt nachcremen. Achte bei deiner Wahl des Sonnenschutzes auf mindestens Lichtschutzfaktor 30. Darüber hinaus kann es aber auch helfen, wenn du die Haut langsam an die Sonnenstrahlen gewöhnst.
Dein BLATTKULTUR-Team
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