Rosazea – Die Gesichtsrötungen richtig pflegen
Rosazea (oder auch Rosacea) kommt nicht selten vor und wird oft mit Akne verwechselt, obwohl es sich dabei um unterschiedliche Hauterkrankungen handelt. Oft lassen sich bestimmte Hautveränderungen nicht immer auf den ersten Blick erkennen und werden deshalb auch häufig nicht richtig behandelt oder unterschätzt. Ein Beispiel dafür sind die Rosazea-Rötungen im Gesicht.
In diesem Artikel erfährst du, was Rosazea ist, welche Ursachen die Hauterkrankung haben kann und wie du die Gesichtsrötungen richtig pflegst.
Bei Rosazea handelt es sich um eine chronische, entzündliche Erkrankung, die die Gesichtshaut betrifft. Oft sind Frauen oder Menschen mit besonders heller Haut davon betroffen. Du erkennst die Erkrankung an fleckigen Gesichtsrötungen auf den Wangen, der Nase und der Stirn. Außerdem gehören zu den Symptomen Juckreiz und erweiterte Äderchen. Wichtig zu wissen ist, dass die Rötungen weder ansteckend noch zu 100% heilbar sind und in Schüben verlaufen.
Diese Schübe sind vorübergehend und können je nach Stadium unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Zunächst beginnt Rosazea mit Hautrötungen, im späteren Verlauf können aber Gefäßerweiterungen, kleine Bläschen und Knötchen hinzukommen.
Die verschiedenen Stadien:
Der wesentliche Unterschied zu Akne ist, dass Rosazea eine Entzündung im Bindegewebe ist, und Akne eine Erkrankung der Talgdrüsen. Mitesser, die für das Krankheitsbild von Akne typisch sind, kommen im Verlauf von Rosazea nicht vor.
Auslöser der Hautrötungen ist eine Kombination von genetischen und äußeren Faktoren. Zum Beispiel kann eine langanhaltende UV-Strahlung die Ursache sein, aber auch Temperatureinflüsse wie Hitze (besonders der Saunagang, heißes Baden oder Duschen), Kälte und Wind oder die trockene Heizungswärme im Winter können Faktoren sein, die die Rötungen auslösen. Zusätzlich können eine falsche Gesichtspflege oder scharfe Speisen/ Getränke die Hauterkrankung verursachen.
Bei einer leichten Rosazea, die nur gelegentlich auftritt, kannst du deine Haut mit bestimmten Hausmitteln beruhigen: Gesichtsmasken mit Kamille, Honig, Aloe Vera oder grünem Tee lindern den Juckreiz.
Doch auch auf die richtige Pflegeroutine kommt es an: Um dein Gesicht richtig zu pflegen, achte darauf, dein Gesicht mit einer sanften Reinigungsmilch und nur mit lauwarmem Wasser zu reinigen. Verwende keine Gesichts-Peelings, die deine Haut zusätzlich reizen.
Um weitere Reizungen zu vermeiden, solltest du dein Gesicht nur mit einem Handtuch trocken tupfen – nicht rubbeln!
Verwöhne deine Haut mit einer Tagescreme, die einen Lichtschutzfaktor (LSF) hat. Denn dieser schützt deine Haut nicht nur vor UV-Strahlen, sondern auch vor weiteren Rötungen.
Falls du einen schwereren Verlauf der Hauterkrankung beobachtest, und von einem weiter fortgeschrittenen Stadium betroffen bist, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen und mit diesem darüber sprechen. Ihr findet gemeinsam eine geeignete Therapie für deine gereizte und gerötete Haut. Zum Beispiel kann dir ein Dermatologe Medikamente, bestimmte Salben oder entzündungshemmende Cremes verschreiben. Befindet sich deine Haut in einem noch weiter vorangeschrittenen Stadium, können die langanhaltende Rötungen und Gefäßerweiterungen mithilfe von Laserstrahlen professionell behandelt werden.
Bei leichter Rosazea solltest du Produkte verwenden, die auf dein besonderes Hautbedürfnis abgestimmt sind. Darunter fällt auch unser 8SAM HEALING, das wir bei Hautirritationen empfehlen. Das Hautpflegeöl beruhigt entzündliche Prozesse der Haut und unterstütz sie bei ihrer Regeneration.
Das Öl hilft deiner Haut dabei, wieder in ein neues Gleichgewicht zu finden.
Dein BLATTKULTUR-Team
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