Das Peeling: Enzympeeling und Fruchtsäurepeeling
Was versteht man unter Peeling? Habt ihr euch diese Frage auch schonmal gestellt?
Ein Peeling entfernt die oberste Hornschicht der Haut. Das passiert entweder auf chemische oder auf mechanische Weise. Denn es gibt unterschiedliche Peelings bzw. Schälkuren, die auf verschiedene Art funktionieren. Und genau darum geht es in diesem Beitrag.
Unter einem mechanischen Peeling versteht man, dass bestimmte Körner bzw. Partikel die Hautschüppchen von der Haut entfernen. Diese Körner sind oft Salzkristalle, Zuckerkristalle, Sand, Kaffeesatz oder aber auch Kunststoffpartikel, weswegen ein mechanisches Peeling oft kein natürliches Produkt ist und die Umwelt belastet. Aber nicht nur Mikroplastik kann ein Nachteil von mechanischen Peelings sein, auch dass besonders empfindliche Haut auf die Reibung der Partikel gereizt reagiert.
Ein chemisches Peeling hingegen funktioniert mit Fruchtsäuren oder anderen Säuren, je nach deren Wirkung. Beide Peeling-Arten wirken nur oberflächlich und dringen nicht in die tieferen Hautschichten vor.
Ein regelmäßiges Peeling verbessert Hautunreinheiten und beugt diese vor. Doch auch bei vergrößerten Poren, gegen Pigmentflecken oder gegen Falten kanne es helfen. Besonders ein mechanisches Peeling soll Poren verkleinern, da die kleine Massage durch die Peeling-Partikel die Durchblutung anregt. Dadurch erscheint die Haut direkt frischer.
Ein Enzympeeling ist ein chemisches Peeling, das eine zellösende Wirkung hat. Enzyme sind meistens natürlichen bzw. pflanzlichen Ursprungs. Zum Beispiel werden die Wirkstoffe Bromelain und Papain und aus den jeweiligen Früchten der Anans oder der Papaya gewonnen.
Diese natürlichen Enzyme sorgen dafür, dass die Eiweißmoleküle in der Haut aufbrechen und somit die verhornten Hautpartien lösen. Verstopfte Poren werden auf diese Weise gereinigt. Durch die natürlichen Inhaltsstoffe und dass diese Art von Peeling kein Mikroplastik oder andere Schleifpartikel enthält, ist es sehr sanft zur Haut und ist auch für empfindliche und sensible Haut geeignet.
Verkauft werden Enzympeelings oft in Pulverform, die du mit Wasser anmischen musst und es dann wie eine Maske aufträgst und einige Minuten einwirken lässt.
Ähnlich wie beim Enzympeeling bewirkt ein Fruchtsäurepeeling, dass die obersten toten Hautzellen abgetragen werden und somit die Zellerneuerung anregt wird. Aber anders als mit Enzymen funktioniert ein Fruchtsäurepeeling mit unterschiedlichen Fruchtsäuren (auch AHA-Säuren genannt). Darunter fällt oft die sogenannte Glykolsäure, die aus Trauben oder Zuckerrohr gewonnen wird.
Im freien Verkauf sind oft nur solche Peelings erhältlich, die sehr niedrig dosiert sind. Allerdings können höher dosierte Peelings beim Arzt oder in einem Kosmetikstudio gemacht werden.
Besonders zu beachten ist, dass ein Fruchtsäurepeeling nicht für Couperose-Patienten geeignet ist, da die Durchblutung angeregt wird und die Säure die Haut zusätzlich reizt. Somit kann ein Peeling mit Fruchtsäure die Hautrötungen verstärken.
Auch diejenigen, die unter Herpes oder Viruswarzen leiden, sollten auf ein Fruchtsäurepeeling im Gesicht verzichten.
Bei Akne kann ein solches Peeling allerdings Linderung schaffen, da die Fruchtsäuren entzündungshemmend wirken.
Nach einer Peelingbehandlung reagiert unsere Haut noch empfindlicher UV-Strahlen, weshalb du nach der Anwendung unbedingt einen UV-Schutz auf deine Haut auftragen solltest. Achte auch darauf, deine Haut nach einem Peeling mit viel Feuchtigkeit zu verwöhnen (Zum Beispiel mit der 8SAM RICH).
Dein BLATTKULTUR-Team
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