Die Lip Flip Technik: Was ist der Unterschied zwischen Lip Filler und Lip Flip?
Beim Lippen-Aufspritzen denken wir doch alle direkt an Schlauchboot-Lippen… Doch mittlerweile gibt es einige Alternativen zu Lippen-Fillern, so auch die sogenannte Lip Flip Technik. Was hinter dieser Beauty-Behandlung steckt, wollen wir in diesem Beitrag aufklären.
Die Lip Flip Methode ist eine Alternative zu Lippen-Fillern, die die Lippen natürlich größer aussehen lässt. Diese optische Lippenvergrößerung eignet sich besonders für dünne Oberlippen, die sich bei einem herzhaften Lachen gern mal zurückziehen und nicht mehr zu sehen sind.
Damit die Lippen natürlich größer erscheinen, wird die Oberlippe, direkt über dem oberen Lippenrand, leicht mit Botox aufgespritzt. Hier kommt nur eine geringe Menge an Botox zum Einsatz, da es anders als Hyaluronsäure oder Eigenfett einen muskelentspannenden Effekt hat. Dieser Effekt sorgt dafür, dass die Lippe leicht rotiert; die Oberlippe stülpt sich minimal nach außen um, flippt also quasi hoch. Daher kommt auch der Name Lip Flip.
Da für diese Methode keine Füllmittel nötig sind, spricht man hier nicht vom Lippen Füllen. Im Gegensatz zum Lip Flip vergrößert ein Lip Filler das Volumen der Lippen.
Da es beim Lip Flip nur eine minimale Veränderung der Oberlippe ist, wirken die Lippen zwar größer und praller, aber es bleibt ein natürlicher Look. Die Lippen sehen nicht zu dick oder künstlich aus.
Die Wirkung dieser Methode setzt nach etwa zwei bis fünf Tagen ein und das Ergebnis hält etwa für drei bis acht Monate. Das heißt, dass die Behandlung nach dieser Zeit wiederholt werden kann, wenn die Oberlippe weiter flippen soll.
Hyaluronsäure ist ein Füllmittel, mit dem Lippen aufgepolstert werden können. Da es ein natürlicher Stoff ist, der auch in unserem Körper vorhanden ist, ist er sehr gut verträglich. Hinzu kommt, dass Hyaluronsäure sehr weich ist, wodurch sie nicht das natürliche Aussehen oder die Mimik stört. Eine Behandlung mit Hyaluronsäure verbessert den Feuchtigkeitsgehalt der Haut, sodass sie wieder geschmeidig und elastisch wird.
Botox hingegen lähmt bestimmte Muskeln. Diese Muskelentspannung verringert Falten oder lässt sie sogar verschwinden. Botox glättet also die Haut, während Hyaluron für mehr Volumen sorgt.
Trotz der Entspannung nach einer Botox-Behandlung sind Muskelbewegungen noch möglich, sodass die Mimik nicht beeinflusst wird. Es sei denn, es wird zu viel Botox injiziert. In diesem Fall beeinträchtigt zum Beispiel ein Lip Flip die Beweglichkeit der Lippe.
Je nach Körperstelle oder Tiefe der Falte(n) ist auch eine Behandlung mit beiden Substanzen in Kombination möglich.
Allgemein kommt Botox eher in der oberen Gesichtshälfte zum Einsatz, zum Beispiel bei Mimikfalten oder der sogenannten Zornesfalte. Hyaluronsäure kommt meistens in der unteren Gesichtshälfte zum Einsatz, um zum Beispiel die Lippen aufzufüllen oder Lach- und Knitterfalten aufzuspritzen. In der Regel sorgt Hyaluronsäure für ein natürliches Ergebnis.
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